An sich ist eine Geburt ja ein Grund zur Freude. Manchmal gibt es vom Kaiserschnitt (Sectio cesarea) aber eine Narbe, die die betroffenen Frauen dann stören kann.

Einige Narben sind sehr schön und gut - da muss man nichts mehr machen. Bei anderen ist die Narbe flach und hautfarben, aber verbreitert. Wieder bei anderen kann noch ein roter Farbton dazukommen. Bei anderen ist die Narbe erhaben. Und wiederum bei anderen findet sich eine «Füsschenbildung» von der erhabenen Narbe aus. Manchmal ist auch einfach ein Juckreiz vorhanden, der die Frauen stört. Diese verschiedenen Aspekte können in jeder Kombination vorkommen.

Nein, bei Kaiserschnittnarben muss man nicht zwingend etwas machen, auch wenn die oben genannten Veränderungen bestehen. Allenfalls wäre es in jedem Fall bei einer «Füsschenbildung» sinnvoll, sich frühzeitig zu melden, weil das noch weitergehen kann.

Viele der betroffenen Frauen stören sich an diesen Narben, sei es wegen des Aussehens oder sei es wegen möglicherweise damit verbundenem Juckreiz oder Schmerzen. Dementsprechend besteht oft der Wunsch nach einer entsprechenden Behandlung.

Wie erwähnt, gibt es verschiedene mögliche Aspekte und Beschwerden im Zusammenhang mit einer Kaiserschnittnarbe. Die einen Aspekte kann man besser behandeln, bei den anderen kann es schwieriger sein.

Jeder dieser Aspekte wird unterschiedlich behandelt, oft gibt es da auch verschiedene Möglichkeiten, je nach den Begleitumständen. Wie erwähnt, gibt es unzählige mögliche Kombinationen dieser verschiedenen Aspekte. Somit muss im jeweiligen Einzelfall abgewogen werden, wie man vorgeht, mit was man behandelt und – falls mehrere Behandlungen vorgenommen würden – in welcher Reihenfolge.