Bei einem Gefässlaser handelt es sich um einen Laser, mit dem gefässartige Strukturen behandelt werden können. Aufgrund der Farben des Blutes in den Gefässen handelt es sich dabei in der Regel um Hautveränderunge von hellroter bis zu dunkelblauer Farbe, was die möglichen Farben des Blutes im Körper wiederspiegelt.

Bei einem Gefässlaser wird das Laserlicht von den roten (bzw. bläulichen) Blutplättchen aufgenommen. Dadurch werden diese erhitzt. In der Folge erhitzen diese für den Bruchteil einer Sekunde das Gefäss, in dem sie sich befinden. Dadurch wird das Gefäss zerstört. Als Folge davon gerinnt das Blut in diesem Gefässabschnitt, wodurch eben kein Blut mehr durch das Gefäss fliessen kann. Die verbliebenen Reste des Gefässes werden über die Zeit von restlichen Zellen aufgenommen; dieser Prozess kann gesamthaft zu einem sichtbaren Resultat führen je nachdem sofort, nach wenigen Wochen oder nach einigen Monaten (in Abhängigkeit der Diagnose etc.).

Wie erwähnt, trifft der Gefässlaser v.a. diejenigen Hautveränderungen, deren Farbe von der Farbe des sich darin befindlichen Blutes herrührt, was von hellrot bis zu dunkelblau gehen kann. In diesem Sinn wird der Gefässlaser eingesetzt, um Hautveränderungen mit einem (gefässreichen) Rotton zu behandeln. Dies bedeutet umgekehrt aber nicht, dass man mit einem solchen Laser dann alle rötlichen Veränderungen behandeln könnte oder dürfte. Es ist die Sache des mit der Materie vertrauten Arztes, hier die richtige Auswahl an Hautveränderungen und an eingesetzten Lasern zu treffen.