Bei Eiseninfusionen kann es zu einem Austritt der Infusionslösung in das Gewebe kommen. Dadurch gelangt Eisen in das umliegende Gewebe und lagert sich dort als Eiseninfusions-Fleck ab, ähnlich einer Schmucktätowierung. Als sichtbarem Ausdruck dieser Ablagerung findet sich ein bräunlicher  Fleck von meist einigen Zentimetern Durchmesser am Ort der Infusion und den benachbarten Arealen. Entsprechend der häufigsten Lokalisation von derartigen Eiseninfusionen in der Ellbeuge finden sich solche braunen Flecken am häufigsten in der Ellenbeuge.

Nein, solche Ablagerungen sind nicht gefährlich. Sie können aber betroffene Patienten häufig ästhetisch stören.  Aus meiner Erfahrung sind Frauen häufiger betroffen, wohl deswegen, weil Frauen aus natürlichen Gründen einen höheren monatlichen Eisenverlust haben und somit häufiger Eiseninfusionen bekommen. Da Frauen in der Regel ein höheres ästhetisches Bewusstsein bzgl. ihres Körpers haben, stören sie sich eben auch besonders an solchen sichtbaren Ablagerungen in den Ellbeugen.

In der Regel bleiben solche Eiseninfusions-Flecken über viele Jahre hinweg vorhanden. Allenfalls wird anfangs ein Abblassen beobachtet oder allenfalls vorgetäuscht, wenn ein gleichzeitig aufgetretener Bluterguss an der gleichen Stelle sich wieder auflöst.

Sehr häufig kann ein solcher Eiseninfusionsfleck mittels Laser behandelt werden, wozu in der Regel aber mehrere Sitzungen notwendig sind.