Bei Angiokeratomata of Fordyce (=Angiokeratoma scroti et vulvae) handelt es sich um eine von mehreren Unterformen von Angiokeratomen.Es findet sich bei dieser Form von Angiokeratomen Gefässe innerhalb einer oberflächlichen Hautschicht, die erweiterte Gefässe haben, d.h. der Gefässdurchmesser dieser Gefässe ist erweitert, verglichen mit dem, wie man es sonst findet. Das erklärt die rötliche oder bläuliche Eigenfarbe. Ausserdem findet sich in einer oberflächlicheren Schicht darüber eine Verhornung.

Angiokeratoma of Fordyce (=Angiokeratoma scroti et vulvae) finden sich – wie es der Name sagt – am Skrotum (Hodensack) oder an der Vulva.

Meist treten diese Veränderungen erst ab ca. dem 30. Lebensjahr oder später auf.

Nein, das ist es nicht. Allerdings muss man auch sicher sein, dass es sich wirklich nur um diese Veränderungen handelt und nicht eine andere, allenfalls gefährlichere Diagnose verpasst wird, weil man es damit verwechselt.

Es gibt verschiedene Zustände und Situationen, die das Auftreten solcher Angiokeratomata of Fordyce (=Angiokeratoma scroti et vulvae) begünstigen. Ob solche Zustände vorliegen und ob hier etwas unternommen werden muss, wird Ihr Dermatologe in einer Konsultation untersuchen und beurteilen.

Gerade Hautveränderungen in dieser Region verunsichern viele Leute, weil dieses Gebiet mit einem Tabu belegt ist. Auch wenn die Patienten selber allenfalls einen Arzt aufgesucht haben und deswegen verstehen, dass sie nichts gefährliches haben, bleibt die Verunsicherung besonders gegenüber neuen Menschen die sie kennenlernen und die das ja auch nicht so wissen. Gross darüber sprechen wollen sie ja auch nicht gerade als erstes.Glücklicherweise kann man solche Gefässe behandeln, wodurch man vielen verunsicherten Leuten helfen  kann. Welche Behandlungsmethode hier die für Sie geeignetste ist, wird Ihr Dermatologe mit Ihnen besprechen.