Melanom (= schwarzer Hautkrebs)

Was ist ein Melanom (= schwarzer Hautkrebs)?

Beim Melanom handelt es sich um einen Hautkrebs, der von den Pigmentzellen der Haut ausgeht (Melanozyten). Die Pigmentzellen der Haut sind dafür verantwortlich, dass wir braun werden, wenn wir an die Sonne gehen: Die Pigmentzellen liegen in den äussersten Schicht der Haut und geben das Pigment an die umliegenden Keratinozyten ab, wo sich das Pigment zum Schutz des Zellkernes vor den Zellkern legt.
Beim Melanom entsteht ein Krebs ausgehend von diesen Pigmentzellen der Haut.

Was fördert das Melanom (= schwarzen Hautkrebs)?

Der wichtigste Faktor für die Entstehung eines Melanomes ist die Exposition auf Sonnenlicht. Dabei gelten intenstive Sonnenexpositionen vor dem 20. Lebensjahr als die gefährlichste Form von Sonnenexposition, wie sie beispielsweise als Sonnenbrand bei uns Mitteleuropäern vorkommen, wenn wir am Wochenende oder in den Ferien in die Sonne gehen und uns dort verbrennen. Herkömmlicherweise gilt dies als wesentlichster Faktor für die spätere Entstehung von Hautkrebs.

Wo findet sich das Melanom (= schwarze Hautkrebs)?

Das Melanom kann sich grundsätzlich an allen Geweben, die Pigmentzellen enthalten, finden. Somit ist die Haut das hauptsächliche Organ, an der sich ein Melanom bilden kann. Hier wiederum sind die sonnenexponierten Areale die am meisten betroffenen Regionen von Melanomen.

Wie gefährlich ist ein Melanom (= schwarzer Hautkrebs)?

Grundsätzlich muss ein Melanom als sehr gefährlich betrachtet werden: Das Melanom hat eine starke Tendenz zur Ausbildung von Metastasen (= Ablegern). Dabei wachsen Krebszellen ausgehend vom Hauptkrebs in Lymph- und/ oder Blutgefässe ein  und werden mit der Zirkulation in andere Organe gespült. Dort können sie liegenbleiben, sich lokal vermehren, in das neue Organ einwachsen und dieses dabei zerstören.
Glücklicherweise ist diese Tendenz aber scheinbar in einem frühen Stadium noch gering ausgebildet, so dass die Diagnose Melanom keineswegs mit bereits vorliegenden Metastasen gleichzusetzen ist; vielmehr deutet es auf die Wichtigkeit hin, frühzeitig ein Melanom zu erkennen.

Wie wird die Diagnose eines Melanomes (= schwarzen Hautkrebses) gestellt?

Falls in der ärztlichen Untersuchung der Verdacht vorliegt, dass ein Melanom besteht, dann wird nach einer Gewebeentnahme oder Gewebeentfernung von der Stelle ein Laboruntersuch durchgeführt, der dann die Verdachtsdiagnose bestätigt oder verwirft. Falls es sich dann um ein Melanom handelt, dann wird je nach Gesamtsituation unterschiedlich vorgegangen. Teils werden noch zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, was aber keineswegs immer notwendig ist (die Forschung hat ausgezeichnete Daten geliefert, in welcher Situation Nachuntersuchungen gut sind und durchgeführt werden sollten und wann der Patient damit nicht weiter belästigt werden muss). In der Regel erfolgt ausserdem noch eine Nachresektion, d.h. eine Entfernung eines etwas grösseren Areales, zur Sicherheit, damit ja nichts mehr (ungesehen) drin bleiben würde.

Arten des Melanomes (= schwarzen Hautkrebses)

Nach verschiedenen Kriterien wird das Melanom in unterschiedliche Untergruppen eingeteilt. 

Behandlung des Melanomes (= schwarzen Hautkrebses)

Wie kurz erwähnt, stellt die operative Entfernung des Melanomes die wichtigste Behandlunsmassnahme dar. Je nach der Gesamtsituation kann es allenfalls notwendig sein, noch weitere zusätzliche Behandlungsmassnahmen zu ergreifen. Ihr Arzt würde sie diesbezüglich informieren.

Fotos von Melanomen

Im Folgenden sehen Sie Fotos von Melanomen:

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

Foto von einem Melanom

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