Basalzellcarcinom (= Basaliom)

Was ist ein Basalzellcarcinom?

Beim Basalzellcarcinom handelt es sich um den häufigsten Hautkrebs. Seine alte Bezeichnung ist das Basaliom. Diese Bezeichnung ist zu wenig präzise und sollte deswegen nicht mehr verwendet werden.
Das Basalzellcarcinom gleicht den basalen Zellen der Epidermis (=der äussersten Hautschicht), deswegen wurde er so benannt. Neuere Studien deuten darauf hin, dass er wohl eher von den äussersten Zellen eines Haarfollikels abstammt, d.h. von der „Höhle“, aus der das Haar herauswächst.
Das Basalzellcarcinom wird (im Gegensatz zu den schwarzen Hautkrebsen) zu den weissen Hautkrebsen gerechnet.

Entstehungsgrund für ein Basalzellcarcinom (= Basaliom)

Als hauptsächlicher Verursacher für die Entstehung von Basalzellcarcinomen gilt eine hohe lebenslange Sonnenbelastung. Dementsprechend findet er sich vor allem bei Personen, die relativ viel Sonne bekommen haben und bei diesen eben v.a. in den sonnenexponierten Arealen. Je älter jemand ist, um so grösser ist die Chance, dass er ein Basalzellcarcinom bekommt. Nichtsdestotrotz können aber auch schon relativ junge Leute ein Basalzellcarcinom bekommen.

Behandlung eines Basalzellcarcinomes (= Basaliomes)

Grundsätzlich kommen beim Basalzellcarcinom verschiedene Behandlungsmethoden in Frage:
Häufig wird ein Basalzellcarcinom exzidiert, d.h. bei einer Operation herausgeschnitten. Je nach der Gesamtsituation können dabei allenfalls auch Methoden mit einer schnittrandkontrollierten Exzision (bei Bedarf in Kombination mit einem Schnellschnitt mit Vorliegen des Resultates nach kurzer Zeit) angewendet werden, bei der der Schnittrand auf die Vollständigkeit einer Exzision überprüft wird.
Oft wird es auch mittels Bestrahlung (Radiotherapie oder Röntgentherapie) behandelt, bei der der Krebs bestimmten (nur einige mm eindringenden) Strahlen ausgesetzt wird und in der Folge abstirbt und durch gesundes Gewebe ersetzt wird. Weitere Behandlungsmöglichkeiten in Spezialfällen sind die Kryochirurgie und in Ausnahmefällen andere Methoden.
Die Fragen, welche Behandlungsmöglichkeiten im konkreten Fall in Frage kommen und welche davon die geeignetste ist, sollte von einem Arzt beurteilt werden, der sich mit all diesen Behandlungsformen auskennt und sie selber durchführt. Nur so ist ein optimales Ergebnis gewährleistet.